„Die Draiser Pfarrkirche - vom Jesuitenkloster bis heute“.

Sehr kurzweilig, fundiert und eingängig erläuterte Dr. Metzendorf die Geschichte der katholischen Kirche. Die vielfältigen Bilder und Fotos illustrierten den Vortrag.
Für die Zuhörenden war es von großem Interesse, dass die Forschung davon ausgeht, am Platz der Kirche gab es wohl schon im 11. Jahrhundert eine Eigenkirche des fränkischen Adels. Der Gemarkungsplan von Gottfried Mascop (16. Jahrhundert) zeugt von einer Kirche in der „Dresder Gemarck“. Der Referent sprach über den Neubau, angelehnt an die Hirzenacher Propstei, die Zeit der Jesuitenkirche im 18. Jhd, die Planungen des Dombaumeisters Prof. Ludwig Becker von 1914/1915 und den Anbau in den 1930er Jahren.

Wer sich intensiver mit der Geschichte befassen möchte, sei verwiesen auf Band 2 des Arbeitskreises Draiser Geschichte „Draiser Kirchen und Kapellen“ (erhältlich in der Ortsverwaltung).

Zum guten Schluss verwies Dr. Metzendorf auf den Haupteingang der unter Denkmalschutzstehenden Kirche. Dieser soll, so die Planungen, 2024 so gestaltet werden, dass er barrierefrei ist und niemanden gefährdet. Für dieses Projekt warb Matthias Zackl, stellte den neu erstellten Flyer vor und dankte Dr. Metzendorf, der auch Mitglied im Vorstand ist, für seine Ausführungen. Danke allen, die am Abend gespendet haben. 400€ und etliche Überweisungen auf dem Konto des Vereins sind eingegangen.