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Interview mit Markus Guinchard

Diakon im Nebenberuf mit Schwerpunkt in der Pfarrei St. Martin, Finthen
Markus Guinchard
Datum:
25. Apr. 2024
Von:
Bardo Zöller
Welche Rolle hast du im Pastoralraum Mainz-Nordwest?

Engagiertes Gemeindemitglied + Diakon im Zivilberuf

Welche Tätigkeit macht dir auf dem Weg zur Pfarreigründung bisher am meisten Spaß und auf was könntest du auch gerne verzichten?

Spaß habe ich bislang im Firmpastoralteam „Nordwest“. Hier habe ich sehr viele engagierte Firmgruppenleiter:innen aus den 5 Gemeinden getroffen. Wir tauschen uns regelmäßig über die teils sehr unterschiedlichen Firmkurse aus und lernen voneinander indem wir kleine Projekte (Termine mit dem Firmspender, Jugendgottesdienste, …) zusammen vorbereiten. Das ist für mich sehr bereichernd und ermutigend. Worauf ich gerne verzichten kann sind die formalen Notwendigkeiten einer Gemeindefusion und die vielen Diskussionen über künftige Strukturen.

Wenn du unendlich viel Zeit hättest: in welcher Projektgruppe oder welchem Team wärst du (noch) gerne dabei und warum?

Eine Projektgruppe „Traumfänger“, denn ich suche Orte, wo ich mit anderen über meinen Traum von Glauben, von Kirche, … sprechen kann, wo ich mit  anderen über eine Kirche von morgen zu „träumen“ wage und diese Träume heute schon zu leben versuche. 

Gibt es eine Gewissheit oder grundlegende Erkenntnis in deinem Glauben, die dich persönlich auf diesem Weg antreibt?

Die Frage: WWJD? What would Jesus do? Was würde Jesus (an Deiner Stelle) tun?

Wovor hast du Angst?

Dass wir, als „Kirche Jesu“ nicht mehr die Nähe zu den Menschen finden.

Welche Superheldenkraft könntest du auf dem Pastoralen Weg gut gebrauchen?

Den Heiligen Geist ...

Wenn du dir ein Lied aussuchen dürftest, das jedes Mal laut gespielt wird, wenn du eine Kirche betrittst, welches wäre es?

"Love Shine a Light" von Katrina & The Waves

Dort heißt es: „…. Lasst ein Licht in jeden Winkel unseres Herzens erstrahlen“. 
Also, lasst uns als Christen unser Licht nicht unter den Scheffel stellen, denn wir sind „Ihr seid das Licht der Welt“ – nicht mehr aber auch nicht weniger!

Vielen Dank für dieses Interview und alles Gute für deine vielfältige Arbeit.